Smarter unterwegs mit DEKRA
Wie smart ist das denn?
Unsere Mission ist es, der globale Partner für eine sichere Welt zu werden – bei der Arbeit, zu Hause und natürlich auch im Straßenverkehr. Daran arbeiten unsere Sicherheits- und Prüfexperten jeden Tag.
Unsere aktuellen Projekte zum Thema Verkehrssicherheit bündeln wir auf der Website DEKRA Roadsafety für Sie. Sichere Technologien und das Einhalten von wichtigen Standards und Richtlinien sind aber nur ein Schritt in Richtung „Vision Zero“ im Verkehr: Denn Verkehrsteilnehmer bringen sich zunehmend selbst in Gefahr! Jährlich erhöhen sich die Unfallzahlen durch abgelenkte Smartphone-Nutzer. Zeit zu handeln: mit Aufklärung über wirklich smarte Mobilität im Verkehr!
Teilen Sie unsere Videos mit Freunden und helfen Sie mit, den Straßenverkehr ein bisschen sicherer zu machen.
Smarter als das Smartphone:
Die DOS & DON'TS im Verkehr
01. DO!
Beim Fahren auf Fahrmodus schalten!
Smartphones verschiedener Hersteller verfügen über Funktionen, die dabei helfen, sich besser auf die Straße konzentrieren zu können. Mit einem iPhone mit iOS 15 oder neuer gibt es die Möglichkeit, einen „Fahrmodus“ über die Einstellungen einzurichten. Der Fahrmodus unterstützt dabei, sich auf die Straße konzentrieren zu können, indem Textnachrichten oder andere Mitteilungen stummgeschaltet oder eingeschränkt werden. Absender können automatisch darüber benachrichtigt werden, dass man gerade fährt und nicht antworten kann.
02. DON'T!
Teure Telefonate.
Der höchste Preis bei Unfällen sind Verletzte oder Tote. Dann drohen nicht nur Haftstrafen, sondern auch Schadensersatz und Schmerzensgelder. Und Versicherungen verweigern oft die Regulierung von Schäden am eigenen Fahrzeug, wenn die Handy-Nutzung Unfallursache ist.
Wenn Sie das Handy beim Autofahren in der Hand haben, verstoßen Sie gegen den §23 der Straßenverkehrsordnung und riskieren ein Bußgeld in Höhe von 128,50 Euro und einen Punkt in Flensburg.
03. DO!
Motor an = Handy aus.
Sobald der Motor läuft, ist das Handy tabu. Stimmt’s? Nicht ganz: Sie dürfen auch während der Fahrt telefonieren solange Sie eine Freisprecheinrichtung nutzen. Das kann eine fest im Fahrzeug installierte Lösung sein oder ein Bluetooth-Headset.
Aber: Die Bedienung des Telefons muss beim Starten des Motors beendet sein oder über eine Sprachsteuerung erfolgen. Und wer auf Nummer sicher geht, lässt hinterm Steuer grundsätzlich die Finger vom Handy: Je nach Nutzung steigt das
Unfallrisiko
nämlich bis zum 20-fachen!
04. DON'T!
Im Blindflug unterwegs!
Würden Sie beim Autofahren als Fahrer bewusst die Augen schließen? Sicher nicht! Wenn Sie mit Ihrem Handy herumhantieren, erzielen Sie aber genau den gleichen Effekt: Wer zum Beispiel auf der Autobahn für nur 3 Sekunden aufs Handy schaut, fährt bei 130 km/h ganze 108,30 Meter im „Blindflug“. Das Annehmen und Bestätigen einer Nachricht dauert im Schnitt 7 Sekunden – das entspricht dann 253 zurückgelegten Metern ohne Sicht.
05. DO!
Nicht verboten, aber gefährlich!
Das Handy zu bedienen, wenn es fest in einer Halterung steckt, ist nicht verboten. Aber: Übertreiben Sie es nicht – es drohen trotzdem Bußgelder.
Wer auf dem Handy tippt, etwa eine SMS, muss mit derselben Strafe rechnen wie ein Telefonierer: 100 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Nach einem Unfall steigt das Bußgeld auf bis zu 200 Euro an. Hinzu kommen zwei Punkte sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
06. DON'T!
Auch zu Fuß gefährlich!
Wer im Gehen telefoniert, wird langsamer und so schnell zum Hindernis. Wissenschaftler der Ohio State University haben sogar herausgefunden dass Gehen während des Telefonierens gefährlich ist – die Zahl der Fußgänger, die sich während des Telefonierens verletzt haben, hat sich innerhalb von sechs Jahren verdoppelt.
Deshalb gilt: zum Telefonieren am besten anhalten und an die Seite stellen.
07. DON'T!
Wer mehr hört, hat mehr vom Leben.
Telefonieren, chatten, SMS schreiben ist gefährlich – aber auch mit Kopfhörern und den Lieblingssongs auf den Ohren lauern Gefahren. Wer die klingelnde Straßenbahn oder die Feuerwehr nicht hört, der lebt gefährlich: Die Unfälle, bei denen Verletzte oder gar getötete Fußgänger und Radfahrer Kopfhörer trugen, sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
Und schon leise Musik verlangsamt nachweislich die Reaktionszeiten!
08. DO!
Guter Rat für Radler
Was viele nicht wissen: Nicht nur am Lenkrad ist die Benutzung des Handys verboten – sondern auch am Lenker. Glück für die Fahrradfahrer: Das Bußgeld ist mit 83,50 Euro nur halb so teuer wie für Autofahrer. Und einen Punkt in Flensburg gibt’s auch nicht. Aber um Geld und Punkte geht’s eigentlich ohnehin nicht, sondern um Ihre Sicherheit im Verkehr! Und Telefonieren lenkt einfach ab.
Also: Beide Hände an den Lenker und volle Konzentration auf den Verkehr!
09. DON'T!
Generation "Smombie"
Wissen Sie, was ein „SMOMBIE“ ist? Ein Mensch, der auf sein Smartphone starrend wie ein Zombie durch die Straßen läuft. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch weit verbreitet. So weit, dass Verkehrsbetriebe inzwischen Aufmerksamkeitskampagnen starten und in manchen Städten sogar Bodenampeln einsetzen.