DEKRA Sponsoring Volleyball: Gerne nochmal!

Author: Joachim Geiger

20. Nov. 2024 Hinter den Kulissen / Neuigkeiten

DEKRA setzt beim Sportsponsoring auf starke und schlagkräftige Spielerinnen im professionellen Volleyball. Hinter dem Engagement steht das Ziel, die technische Arbeitswelt der Expertenorganisation stärker für Frauen zu öffnen. Aber wie genau funktioniert das Sponsoring? Und wie spricht man die weibliche Zielgruppe an?

„Ein Sportsponsoring kann nur dann wirklich Erfolg haben, wenn die Glaubwürdigkeit stimmt“, erklärt Thomas Dörr, Referent für Sponsoring und Marketing bei DEKRA Automobil. Die eigene Marke, die gesponsorte Sportart und die Ziele des Sponsorings müssten gut zusammenpassen. DEKRA setzt daher beim Sportsponsoring mittlerweile auf starke und schlagkräftige Frauen – seit November 2022 ist die Expertenorganisation offizieller Partner der Volleyball Bundesliga der Frauen, die neben der 1. Bundesliga auch die 2. Bundesliga Pro sowie die Bundesligen Nord und Süd umfasst. Der Schwerpunkt des Sponsorings liegt bei diesem Engagement auf den Unparteiischen, die für einen geordneten Ablauf der Spiele sorgen. Vertragspartner ist die Volleyball Bundesliga (VBL), die Spielbetrieb, Vermarktung und Lizenzierung der Volleyball-Lizenzligen des Deutschen Volleyball Verbands (DVV) verantwortet.

DEKRA verlängert den Sponsorenvertrag bis 2025/2026

„Die Volleyball Bundesliga der Frauen bietet mit über 30 Standorten in den Bundesländern eine attraktive Plattform, um unsere Marke zu positionieren“, weiß Thomas Dörr, der auch als Spieler beim VfL Sindelfingen in der Volleyball-Regionalliga aktiv ist. Sein berufliches Augenmerk gilt allerdings der obersten Spielklasse: „Die 1. Bundesliga der Frauen ist eine professionell aufgestellte Liga, die sich für die nächsten Jahre den Anschluss an die europäischen Spitzenteams von Italien, der Türkei und Polen auf die Agenda geschrieben hat“, berichtet Dörr. Dass DEKRA im August 2024 den Sponsorenvertrag mit der VBL bis zum Ende der Saison 2025/26 verlängert hat, ist sicher ein Stück weit auch sein Verdienst. Der 31-Jährige ist ein leidenschaftlicher Volleyballer mit einem Abschluss als Master of Business Administration (MBA) mit Schwerpunkt Sportmanagement, der als Teammanager und Leistungssportkoordinator in Baden-Württemberg und als Bundesstützpunktleiter auf eine langjährige Karriere im professionellen Volleyball zurückschauen kann.

Geschicktes Sportmarketing soll vor allem die weibliche Zielgruppe ansprechen

„Wir wollen mit unserem Sponsoring das Thema Diversity in den Vordergrund stellen“, erklärt Thomas Dörr, der derzeit vor allem mit der praktischen Umsetzung des neuen Sponsoringvertrags in Beschlag genommen ist. DEKRA sei daran gelegen, die überwiegend von Männern geprägte Welt der Sachverständigen stärker für Frauen zu öffnen. „Wir wollen Frauen für technische Berufe begeistern und uns als attraktiver Arbeitgeber empfehlen“, sagt Dörr. Um die Bekanntheit der Marke DEKRA in der weiblichen Zielgruppe zu steigern, zieht er alle Register des Sportmarketings. Über seinen Schreibtisch gehen zum Beispiel die Vorlagen für Werbemittel, aber auch die Konzepte für die Bandenspots auf den LED-Displays in den Sporthallen, die DEKRA jeweils für eine bestimmte Anzahl von Minuten Werbung zu Themen wie Hauptuntersuchung, Karriere und Fortbildung ermöglichen.

Die Unparteiischen stehen für DEKRA im Mittelpunkt

Ein wichtiges Arbeitsfeld in Sachen Sportmarketing ist für Thomas Dörr die einschlägige TV-Berichterstattung zur ersten und zweiten Liga sowie zu DVV-Pokal und Supercup. Hier kann sich DEKRA in einem kurzen Einspieler vor Spielbeginn als Co-Presenter der TV-Übertragung präsentieren. Da die Sender unterm Strich mehr als 30 Spiele pro Saison übertragen, kommt über die Berichterstattung jede Menge zusätzlicher Reichweite für das Sponsoring zustande. Von der Aufmerksamkeit des Publikums sollen natürlich auch die Schiedsrichter der Spiele profitieren – sie stehen schließlich im Mittelpunkt des Sponsorings. Logisch also, dass DEKRA deshalb auch in die Ausstattung der Unparteiischen investiert: Diese tragen ihre grünen Trikots mit dem großflächigen DEKRA Schriftzug auf Brust und Rücken bei allen Spielen. Zudem kommunizieren sie auf dem Spielfeld untereinander mit eigens von DEKRA zur Verfügung gestellten Headsets – die Vereine müssen lediglich die entsprechende Infrastruktur für die Kommunikation bereitstellen.

DEKRA startet eine neue Videoreihe über die Arbeit der Schiedsrichter

„Jedes Spiel benötigt eine unabhängige, kompetente und neutrale Spielleitung“, erklärt Thomas Dörr. In diesem Wertekanon sieht er die größte Schnittmenge zwischen DEKRA und den Schiedsrichtern im Volleyball. „Das alles sind Werte, die auch unsere eigene Kompetenz als international tätige Expertenorganisation ausmachen“, weiß Dörr, der auch neue Wege geht, um seine Klientel ins beste Licht zu setzen. Ein Ansatz dazu ist eine neue Videoreihe im Rahmen des Volleyball-Supercups, die auf dem You-Tube-Kanal von DEKRA die komplexe Arbeit der Schiedsrichter vor, während und nach einem Spiel beleuchten soll. Die erste Folge ist für Anfang Dezember geplant.

Die Chemie zwischen den Partnern des Sponsorenvertrags stimmt perfekt

Und wie steht es heute mit der Partnerschaft zwischen DEKRA und der Volleyball Bundesliga? Ganz offenbar stimmt die Chemie zwischen den Akteuren auch außerhalb des Spielfelds. So hat DEKRA zum Beispiel der jährlichen Mitgliederversammlung der VBL Mitte 2023 den Lausitzring als Eventlocation zur Verfügung gestellt. Zentrales Thema der Tagung: die strategischen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Volleyball Bundesliga in den kommenden Jahren. Auch hier gibt es Schnittstellen zu DEKRA – gemeinsam mit anderen Fachbereichen betreut Thomas Dörr gerade ein Projekt, das sich die Bewertung des Volleyball-Pokalfinales im Hinblick auf CO2-Emissionen und die Potenziale ihrer Vermeidung zum Ziel setzt.